Das Projekt Circular DigiBuild startete im Januar 2024 mit dem Ziel, die Kreislaufwirtschaft im Baugewerbe durch digitale Innovationen zu fördern. Die Bauindustrie in der Donauregion steht vor Herausforderungen wie Ressourcenverknappung, erheblicher Abfallerzeugung und signifikanten Treibhausgasemissionen, besonders ausgeprägt in weniger entwickelten Ländern. Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit von Innovationen. Die langsame Übernahme digitaler Technologien in der Branche behindert zusätzlich den Fortschritt zu kreislauforientierten und nachhaltigen Baupraktiken.
Realisiert im Rahmen des Interreg Danube Programms und in Zusammenarbeit mit einem Konsortium von 18 Projektpartnern, Circular DigiBuild zielt darauf ab, diese Lücke zu überbrücken. Durch die Nutzung von Technologien wie Big Data, künstliche Intelligenz (KI), Blockchain und dem Internet der Dinge (IoT) strebt das Projekt an, Baupraktiken in der gesamten Donauregion zu transformieren.
Durch gemeinsame Anstrengungen mit Stakeholdern des Quadruple-Helix-Modells wird das Projekt ein dynamisches Innovationsökosystem etablieren. Dieses Ökosystem, erleichtert durch ein neues Cluster, wird die regionalen Kapazitäten zur Innovationserfassung stärken und die interregionale Zusammenarbeit in Forschung, Entwicklung und Innovation (F&E) fördern.
Die Identifizierung von Hindernissen für digitale CE-Übergänge und die Förderung von Verbesserungen der Politik sind integrale Bestandteile des Projekts. Circular DigiBuild wird auch nach wirkungsvollen Innovationen suchen und deren Machbarkeit durch drei Pilotprojekte zu "clean construction" demonstrieren. Das Projekt, mit einer Laufzeit von 2,5 Jahren, bringt verschiedene regionale Akteure zusammen, um die Ziele von den Projektpartnern zu stärken und die Umsetzung in der gesamten Donauregion zu ermöglichen.
Darüber hinaus wird das Projekt eine neue Strategie entwickeln und verbreiten, unterstützt von 13 nationalen Aktionsplänen, um die Kreislauffähigkeit im Bau- und Baugewerbe in der gesamten Donauregion zu verbessern. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.