copyright: DEWINE Labs GmbH
Das Bild zeigt die symbolische Grafik einer Industrie-4.0-Lösung. Zu sehen sind drei Männchen, die an Kontrollboards entlang eines automatisierten Paketlieferbandes aufgereiht sind. Es sind Sender eingezeichnet, die die Logistikdaten der Pakete weiterleiten. Mit der Lösung von DEWINE Labs soll die Datenkommunikation zuverlässig und schnell abgewickelt werden. © DEWINE Labs
Das Bild zeigt die symbolische Grafik einer Industrie-4.0-Lösung. Zu sehen sind drei Männchen, die an Kontrollboards entlang eines automatisierten Paketlieferbandes aufgereiht sind. Es sind Sender eingezeichnet, die die Logistikdaten der Pakete weiterleiten. Mit der Lösung von DEWINE Labs soll die Datenkommunikation zuverlässig und schnell abgewickelt werden. © DEWINE Labs
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Gründungsteam (v. l. n. r.): Adrian Muzler, Michael Spörk, Rainer Hofmann, Bernhard Vacarescu | © Elisabeth Salomon

DEWINE Labs

Das Grazer Unternehmen entwickelt sichere Firmware für drahtlose Kommunikationschips bei Anwendungen, in denen Schnelligkeit & Sicherheit wesentlich sind.

aws Preseed | 2022 | Deep-Tech | Steiermark

 

Damit wird drahtlose Kommunikation auf klinischen Intensivstationen oder in sensiblen Logistikbereichen nutzbar.

Drahtlose Kommunikationschips besitzen nur eine geringe Zuverlässigkeit. Wichtige Datenpakete erreichen zu oft ihr Ziel verspätet oder gehen im schlimmsten Fall verloren. Wegen dieser Probleme verbietet sich in der Regel der Einsatz drahtloser Kommunikation für bestimmte Anwendungen. Mögliche Nutzungsbeispiele für drahtlose Technologie wären die Überwachung von Vitaldaten auf Intensivstationen oder die Koordination von wendigen Logistikfahrzeugen in Lagerhallen – wenn die Technologie zuverlässig wäre.


Optimierter Energieeinsatz und gesicherter Datenaustausch
Das steirische Start-up DEWINE Labs plant, Sicherheit und Zuverlässigkeit der drahtlosen Kommunikationslösungen drastisch zu steigern. Denn die von ihm entwickelte Firmware verbessert Leistung und Energieverbrauch handelsüblicher drahtloser Kommunikationschips deutlich. Basis für die Gründungsidee sind intelligente Optimierungsalgorithmen, die die Umgebungsbedingungen der genutzten Geräte durchgehend messen. Dadurch werden die verwendeten Kommunikationsparameter und die Laufzeit der Halbleiter optimiert. Die patentierte X-Burst-Technologie ermöglicht zudem, dass Geräte technologieübergreifend Daten austauschen können. Mit der Technologie von DEWINE Labs kann ein Bluetooth-Gerät direkt mit einem Wi-Fi-Gerät kommunizieren. Leistung und Energieverbrauch der jeweiligen Geräte werden weiter verbessert. Die Entwicklung aus Graz stellt sicher, dass handelsübliche Bluetooth-, Thread- und ZigBee-Geräte eine Zuverlässigkeit von über 99,9 % erreichen – bei gleichbleibendem Energieverbrauch.


Dissertation war Auslöser
Die Idee hinter DEWINE Labs reifte bei den Gründern Rainer Hofmann und Michael Spörk während ihres Doktoratsstudiums an der TU Graz. Die untersuchten Funktechnologien erwiesen sich nämlich als nicht geeignet für den Einsatz in sicherheitssensiblen Bereichen. Um den Anforderungen eines Unternehmensstarts besser zu begegnen, holten die Gründer die beiden Experten Bernhard Vacarescu und Adrian Muzler ins Team. Das junge Unternehmen definiert klare Ziele: Bis 2025 soll der Markteintritt der Firmware im europäischen und internationalen Raum erfolgt sein. Außerdem ist geplant, sie für andere Funktechnologien wie Wi-Fi zu adaptieren. Damit erweitert sich das Einsatzspektrum der Grazer Entwicklung enorm.

 

„Die aws Preseed-Förderung ermöglicht es, unsere Firmware reif für erste Pilotkunden zu machen. Dabei ist die schnelle Weiterentwicklung der X-Burst-Technologie wichtig. Die aws unterstützt uns beim Schutz unseres geistigen Eigentums. Mit ihrer Hilfe kontaktieren wir nicht nur mögliche lokale Pilotkunden, sondern kommen auch mit internationalen Konzernen ins Gespräch.“ Michael Spörk (CEO)

www.dewinelabs.com

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