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Das Bild zeigt einen der temprify-Kühlakkus, der von einer Hand aus einem Regal mit neun anderen sichtbaren Akkus gezogen wird. Ein temprify-Kühlakku sieht äußerlich den Kältespeichern ähnlich, wie sie aus Kühltaschen bekannt sind: ein flacher, mit blauer Flüssigkeit befüllter Kunststoffbehälter mit einem Griff an der Seite. | © temprify
Das Bild zeigt einen Container mit der Aufschrift „temprify“, in den ein Mann mithilfe eines Rollwagens eine ganze Charge von Kühlakkus schiebt. Auf der Palette befinden sich fünf Reihen mit je zwölf Kühlakkus. | © temprify
Drei der vier Gründer (v. l. n. r.): Nikolas Loidolt, Christian Bachleitner-Hofmann, Moriz Lanzerstorfer | © Severin Wurnig

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Die passiven Kühl- und Tiefkühlboxen von temprify ermöglichen einen trockeneis- und stromfreien Thermotransport in Temperaturbereichen von –25 bis +25 °C.

Mit der Lösung sind Emissionsreduktionen von 90 % und ein Kostenvorteil von rund 50 % gegenüber konventionellen Verfahren realisierbar.

 

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Logistikketten haben eine definierte Problemzone: die letzte Meile. Die Zustellung von temperatursensiblen Waren zur Endabnehmerin oder zum Endabnehmer ist mit hohen Kosten und noch höheren Emissionen verbunden. Im konventionellen Ablauf wird Kühl- und Tiefkühlware mit Trockeneis – also mit festem Kohlendioxid – kalt gehalten. Dabei entweichen große Mengen des Treibhausgases. Das belastet das Klima und ist gefährlich: Trockeneis führt immer wieder zu tödlichen Unfällen durch Ersticken.


Spezielle Akkus mit hoher Energiedichte
Geschäftsführer Moriz Lanzerstorfer und seine Co-Founder Nikolas Loidolt, Christian Bachleitner-Hofmann und Johannes Höfler entwickeln seit 2018 eine umweltfreundliche, sichere und kostengünstige Alternative zur Trockeneislogistik: Das Herzstück dieser Lösung sind spezielle Akkus mit äußerst hoher Energiedichte und Kühlleistung. Durch den besonderen Aufbau der Transportboxen reicht ein einziger Akku pro Box, um die Ware bis zu 96 Stunden lang in Temperaturbereichen von –25 bis +25 °C zu halten. Durch das temprify-Kühlsystem kann mit einer Emissionsreduktion von 90 % und einem Kostenvorteil von rund 50 % gegenüber dem Einsatz von Trockeneis als Kühlmittel kalkuliert werden. Der platzsparende Aufbau der passiven Kühlboxen ermöglicht zudem einen effizienten Transport in Containern oder Kastentransportern. Teure Flotten aus umgebauten Kühltransportern und -Lkws werden dadurch hinfällig.


Next Step
Aufbauend auf den Erfahrungen mit den Kühlboxen plant temprify im nächsten Schritt, die Produktpalette zu einem Gesamtsystem weiterzuentwickeln. Durch die Skalierung (zwischen fünf und mehreren Tausend Kühlakkus) kann eine umfangreiche Infrastruktur zur Vorkühlung entwickelt werden. Kofferaufbauten auf E-Transportern runden das klimafreundliche Kühlsystem ab. Der Nutzer spart Geld: Zwar seien die Akkus in der Anschaffung teurer als Trockeneislösungen, doch würden alle Intralogistik- und Auslieferprozesse von der niedrigsten TCO („total cost of ownership“) aller Kühlprozesse profitieren, unterstreichen die Gründer. Teure Kühlräume und gekühlte Lagerhäuser werden deutlich seltener benötigt. Zudem erlauben eingebaute Tracker die Kontrolle über die Durchgängigkeit der Kühlkette und ein lückenloses Monitoring: Fehlerhafte Vakuumisolationspaneele werden sofort identifiziert. Erste Projekte für Gesamtlösungen sind bereits in Umsetzung.

„Durch die Zusammenarbeit mit der aws konnten wir unsere Vertriebsaktivitäten nachdrücklich professionalisieren. Die Ratschläge und Kontakte des aws Teams haben uns bei unseren Planungen in vielerlei Hinsicht geholfen. Natürlich waren die Förderungen für die technische Weiterentwicklung unserer Vision sehr wichtig. Wir konnten die Fortschritte deutlich beschleunigen.“ Moriz Lanzerstorfer (CEO)

temprify.com

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