2023 | Innovationsschutz | Steiermark

MEON Medical Solutions entwickelt, produziert und vermarktet hoch innovative Laborsysteme für die medizinische In-vitro-Diagnostik. 

Neuestes Produkt ist der „solite“. Eine wesentliche Differenzierung zu den am Markt verfügbaren Produkten liegt in der Integration verschiedener Messtechniker (klinische Chemie, Elektrolytmessungen, heterogene Immuno-Assays) in einem System. Basierend auf den gewählten technologischen Lösungen und durch die Mehrfachnutzung von Komponenten wurde ein kompaktes Gerät entwickelt, welches eine Aliquotierung der Proben vermeidet. 

Um dies zu ermöglichen, wurden neue technologische Konzepte realisiert (14 Patentfamilien). Unter anderem verwendet das Laborsystem erstmals wiederverwendbare Küvetten für die Messung von Parametern mittels heterogener Immuno-Assays. Dies erspart beim „solite“ typischerweise 15.000 bis 30.000 Einweg-Küvetten pro Jahr, was bis zu 105 kg Plastikmüll entspricht. Die gewählte Technologie ermöglicht auch erstmals die Messung des Parameters Procalcitonin mit nur 10 µl Plasma, was gegenüber dem Stand der Technik von 100 µl einen wesentlichen Vorteil für Neugeborene darstellt. 

Um das System auch bei erhöhten Raumtemperaturen betreiben zu können, kann der ohnehin für die Reagenzien-Lade vorhandene Kompressor eine Innenraum-Kühlung des Laborsystems übernehmen. Dies erhöht eine gesamtheitliche Energie-Effizienz von klimatisierten Laboren bzw. ermöglicht den Einsatz in der dritten Welt bei mangelnder Klimatisierung des Laborbereichs.

Basierend auf einem innovativen zum Patent angemeldeten optischen Messverfahren und einer innovativen mechanischen Neugestaltung erfolgt die Datenerfassung mit einer höheren Messdichte und mit mehr Wellenlängen gegenüber dem Stand der Technik. Dies ermöglicht eine wesentlich genauere Erfassung des Messverlaufs und bietet die Möglichkeit anhand der vielen Messdaten Interferenten zu kompensieren.

Feedback von Horst Rüther, CEO der MEON Medical Solutions:

„Workshops mit Experten der aws haben unsere Sinne geschärft, geistiges Eigentum nicht bloß patentseitig zu betrachten, sondern den „Kundennutzen“ stärker in den Vordergrund zu rücken. Hilfreich ist für uns dabei die Verwendung einer IP-Matrix, welche eine quantitative Bewertung des Kundennutzens ermöglicht. Die Kundensicht anhand eines „Value Proposition Canvas“ darzustellen, ist für uns eine wertvolle Ergänzung.“

 
Mehr Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der Website von MEON Medical Solutions.

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