Wien (OTS) - Im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) und in Zusammenarbeit mit der Agrarmarkt Austria (AMA) hat die aws eine neue Runde des Förderungsprogrammes „aws Gründung im ländlichen Bereich“ gestartet. In der siebenten Runde der Förderung können Unternehmensgründungen bis zu 50.000 Euro Unterstützung beantragen. Kofinanziert wird die Förderung aus Mitteln der EU.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Unterstützung und Weiterentwicklung von bevorzugt technisch-innovativen Projekten, die einen Mehrwert für die jeweilige Region schaffen und zudem mit den Regionalkonzepten im Einklang stehen. Unternehmen können ab sofort die Förderung beantragen, Einreichfrist ist der 30. September 2021.
„Unternehmen und Projekte aus den ländlichen Regionen Österreichs tragen maßgeblich zur positiven Entwicklung des Wirtschaftsstandorts bei. Sie schaffen wichtige Innovationen und vor allem auch neue Arbeitsplätze dort, wo sie auch gebraucht werden. Daher freut es mich besonders, dass wir mit dem Programm aws Gründung im ländlichen Bereich nun eine weitere Förderungsrunde anbieten können“, sagt Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort.
„Der ländliche Raum sprüht nur so von Innovationen in ganz unterschiedlichen Branchen, etwa in der Landwirtschaft oder auch im Lebensmittelbereich. Diese Innovationskraft ist ein wichtiger Faktor zur Erhaltung von lebendigen und lebenswerten Regionen, daher unterstützen wir innovative Gründerinnen und Gründer bei der Entwicklung ihrer Ideen“, sagt Elisabeth Köstinger, Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus anlässlich des Starts der neuen Förderungsrunde.
Auch die aws Geschäftsführung zeigt sich über den Start der neuen Förderungsrunde erfreut: „Die Finanzierung stellt für viele Unternehmen eine besondere Hürde dar, besonders auch in den ländlichen Regionen. Daher freut es uns, dass wir mit aws Gründung im ländlichen Bereich speziell für jene innovativen Unternehmen abseits der großen Ballungszentren eine Förderung anbieten können. Damit trägt die Förderung wesentlich zur Wettbewerbsfähigkeit und zur Entwicklung des ländlichen Raumes bei“, sagt die aws Geschäftsführung, Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.
Auswahl erfolgt nach Wettbewerbsprinzip
Bis 30. September 2021 können Unternehmen nun online über den aws Fördermanager die Förderung beantragen. Die Auswahl erfolgt nach dem Wettbewerbsprinzip in einem zweistufigen Prozess. Die finale Förderentscheidung erfolgt auf Vorschlag einer Jury durch die aws, die Auszahlung der Förderungsmittel erfolgt durch die AMA.
Pro ausgewähltem Unternehmen ist ein nicht rückzahlbarer Zuschuss von maximal 50.000 Euro vorgesehen – bei maximal 55 Prozent der förderbaren Kosten. Der Projektzeitraum beträgt typischerweise 12 und maximal 24 Monate. Die Auszahlung erfolgt in einer Tranche anhand eines Projektkonzeptes.
Für die Teilnahme gelten zum Zeitpunkt der Einreichung folgende Kriterien:
- Die Gründung des Unternehmens (KMU) liegt nicht länger als 5 Jahre zurück
(Eintragung ins Firmenbuch oder Ausstellung des Gewerbescheins) - Firmensitz ist in Österreich
- Die Kosten des innovativen Investitionsprojektes befinden sich im Rahmen von mindestens 20.000 EUR bis maximal 200.000 EUR
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite.
Über Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws)
Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ist die Förderbank des Bundes. Durch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien, Zuschüssen sowie Eigenkapital unterstützt sie Unternehmen von der ersten Idee bis hin zum Markterfolg bei der Umsetzung ihrer innovativen Projekte. Die aws berät und unterstützt auch in Bezug auf den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum. Ergänzend werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und Dienstleistungen für angehende, bestehende und expandierende Unternehmen angeboten.
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