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EU-Projekt „embrAIsme“ soll Strategien und Programme für KI-Implementierung in KMU verbessern – aws als Leadpartner

„embrAIsme“ wird im Rahmen des „Interreg Europe Programms 2021-2027“ durchgeführt und von der Europäischen Union kofinanziert.

Wien (OTS) - Am 14. und 15. Mai fand das offizielle Kick-off-Event und der erste länderübergreifende Workshop des Projekts „embrAIsme – Improving conditions and policies for SMEs to embrace AI" in den Büroräumlichkeiten der Austria Wirtschaftsservice in Wien statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Henriette Spyra vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie und Geschäftsführer Bernhard Sagmeister von der Austria Wirtschaftsservice.

Unter der Leitung der aws vereint das EU-Projekt neun Partner aus Bulgarien, Finnland, Irland, Portugal, Slowenien, Spanien und Österreich, um Expertise, Ressourcen und Ambitionen zu bündeln und den Herausforderungen im Zusammenhang mit dem bemerkenswerten Aufstieg von KI als treibende Kraft der nächsten Welle der Digitalisierung zu begegnen.

Beim Kick-off-Event fand bereits der erste Austausch zwischen den internationalen Stakeholdern und Policy Makern David Bermingham aus Irland, Kaloyan Ratchev aus Bulgarian, Jouni Markkanen aus Finnland, Eliano Marques aus Portugal sowie Henriette Spyra und Maya Pindeus aus Österreich statt. Die Diskussionsgrundlage war dabei, wie die Einführung Künstlicher Intelligenz bei Unternehmen in Europa und den Partnerregionen am effektivsten gestaltet werden könnte.

Sektionsleiterin Henriette Spyra vom BMK: „Ich freue mich sehr, dass Österreich eine so zentrale Rolle bei einem „Interreg Europe“ Projekt mit dem Thema „Künstliche Intelligenz in Europa“ einnimmt. In den kommenden Jahren wird es von entscheidender Bedeutung sein, dass wir uns verstärkt mit anderen Regionen austauschen, um gemeinsam Fortschritte im Bereich Künstlicher Intelligenz zu erzielen und unser Potenzial in Österreich und Europa voll auszuschöpfen.“

Das Projektbudget beträgt rund EUR 2,3 Mio. und läuft vom 01. April 2024 bis zum 30. Juni 2028. Die spezifischen Ziele des Projekts sind:

  • Bewusstsein für KI verstärken und die Data Readiness erhöhen
  • Investitionen in Humankapital und Anwenderfähigkeiten
  • Erleichterung des Zugangs zu Fördermitteln
  • Networking und Zusammenarbeit fördern
  • Die Governance von KI/KMU-Richtlinien stärken
  • Rechtliche und ethische Fragen besser berücksichtigen
  • Co-Creation Workshops zur bestmöglichen Umsetzung des „AI-Acts“

Auch wenn das Bewusstsein für KI fast überall vorhanden ist, ist die Akzeptanz von KI je nach Land, Branche und Unternehmensgröße sehr unterschiedlich, was ein Problem für die wirtschaftliche Entwicklung und die regionale Wettbewerbsfähigkeit darstellt. Im Jahr 2020 nutzten 39 % der Großunternehmen in der EU zwei oder mehr KI-Technologien, verglichen mit nur 22 % der kleinen Unternehmen. KMU stehen einer Reihe von Barrieren bei der Einführung von KI gegenüber, darunter mangelndes Bewusstsein und Data Readiness, Mangel an entsprechend qualifizierten Mitarbeitenden, fehlende Finanzierung, fehlende Vernetzung sowie die Herausforderungen von Reputations-, Geschäfts- und Rechtsrisiken.

„Wir sind stolz darauf, dass die aws durch ihre Koordinationsstelle EU-Projekte als Leadpartner ein „Interreg Europe“ Projekt erfolgreich akquiriert hat. Die Teilnahme an „embrAIsme“ stärkt nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft in Österreich, sondern setzt auch ein klares Zeichen für verantwortungsvolle Technologieentwicklung und internationale Zusammenarbeit im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Mit „embrAIsme“ legen wir den Grundstein für eine Zukunft, in der Unternehmen vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz integrieren und wirtschaftlich wachsen können. Wir sind begeistert, Teil dieses wegweisenden EU-Projekts zu sein und freuen uns auf den Austausch mit anderen europäischen Ländern. Gemeinsam wollen wir aktiv die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz vorantreiben und neue Wege gestalten“, so die aws Geschäftsführung Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.

Das EU-Projekt „embrAIsme“ bringt regionale und nationale Behörden, Universitäten, technologische Institute sowie Innovations- und Wirtschaftsförderungsagenturen zusammen. Ziel ist es, KI-Richtlinien zu untersuchen und zu verbessern, die sich aufgrund technologischer Fortschritte auf europäischer und globaler Ebene schnell verändern. Dies soll durch intensive und innovative interregionale Lernprozesse, Sammlung und Übernahme bewährter Good Practices, Study Visits, Co-Creation Workshops und Veranstaltungen zu Policy Learning erreicht werden.

Weitere Informationen zu „embrAIsme“ sind unter https://www.interregeurope.eu/embraisme zu finden.

 

Über Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws)

Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ist die Förderbank des Bundes. Durch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien, Zuschüssen sowie Eigenkapital unterstützt sie Unternehmen von der ersten Idee bis hin zum Markterfolg bei der Umsetzung ihrer innovativen Projekte. Die aws berät und unterstützt auch in Bezug auf den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum. Ergänzend werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und Dienstleistungen für angehende, bestehende und expandierende Unternehmen angeboten.

Rückfragen & Kontakt:

Austria Wirtschaftsservice GmbH
Unternehmenskommunikation
Matthias Bischof
E: m.bischof@aws.at
T: +43 1 501 75-375

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