Wien (OTS) - Bei Österreichs smartestem Schulwettbewerb für innovative Ideen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die nächste wichtige Hürde übersprungen: Von 71 Halbfinal-Projekten haben sich 30 Teams für das Bundes-Finale 2021 qualifiziert. Damit gehen pro Kategorie fünf Projekte ins Rennen. Nach dem Bundesländer-Ranking kommen die meisten Teams aus Wien (8), gefolgt von Oberöstereich und Kärnten (jeweils 6) vor Niederösterreich (4), Salzburg (3), und Burgenland (1). Zwei Projekte haben sich zudem aus der Österreichische Schule Shkodra (Albanien) für das Finale qualifiziert. Insgesamt haben sich 333 Projektteams in der 34. Runde von Jugend Innovativ gestellt.
Aufgrund der herausfordernden Situation wird das Bundes-Finale (Jury-Präsentationen, Preisverleihung) heuer erneut digital stattfinden. Für mehr Interaktion und zur optimalen Vorbereitung wurden mit den 30 Final-Teams im Vorfeld Online-Workshops abgehalten. Die Schülerinnen und Schüler, die für das Bundes-Finale ausgewählt wurden, werden vom 31. Mai bis zum 2. Juni nun der Jury sowohl ein digitales Projekt-Update zur Verfügung stellen als auch in virtuellen Jury-Pitches und -Gesprächen ihr Projekt präsentieren und damit um die begehrten Geld- und Sachpreise wetteifern.
Die Ergebnisse des Bundes-Finales und somit die Bekanntgabe der Preisträger*innen 2021 wird am 17. Juni 2021, 17.00 Uhr stattfinden und im Rahmen eines Online-Streams öffentlich zugänglich gemacht. Im Rahmen einer spannenden Awardshow werden die Projekte kurz präsentiert und mit hochkarätuigen Gästen über Innovation gesprochen. Mehr dazu auf: www.jugendinnovativ.at\awardshow2021
Österreichs Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge begeistern mit erstklassigen Projekten
„Heuer zeigt sich noch deutlicher: Wir benötigen die besten und innovativsten Ideen, um als Standort international weiterhin bei den Top-Playern dabei zu sein. Der Wettbewerb Jugend Innovativ zeigt, wir haben dafür die besten Voraussetzungen. Unsere Jugendlichen sprühen nur so vor guten Ideen und setzen diese auch in erstklassigen Projekten um. Ich gratuliere allen teilnehmenden Teams zu den erstklassigen Leistungen, Produkten und entwickelten Services und bin gespannt, welche Teams heuer das Rennen machen“, sagt Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort.
Heinz Faßmann, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung verweist auf die außerordentliche Motivation und die hervorragenden Leistungen von Österreichs Schülerinnen, Schülern, Lehrlingen und des Lehrpersonals: „333 Projektteams haben heuer inmitten einer schwerwiegenden Krise gezeigt, dass sie gemeinsam außerordentliche Projekte umsetzen können und damit Innovationen schaffen. Das ist eine enorme Leistung und zeugt von ausgeprägtem kreativem Potenzial, das wir mit dem Wettbewerb gezielt fördern. Denn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von heute, sind der akademische und unternehmerische Nachwuchs, den es für die Entwicklung des Innovationsstandorts braucht.“
Die Lösungskompetenz der Jugendlichen streicht auch Andrea Sihn-Weber, Geschäftsführerin der Raiffeisen Nachhaltigkeits Initiative und Sonderpreisstifterin der Kategorie Sustainability hervor: „Seit 13 Jahren engagieren wir uns für die Kategorie Sustainability und die ist heute – mehr denn je – besonders wichtig! Es braucht daher auch die Ideen der Jugendlichen und ihren vollen Einsatz für mehr Nachhaltigkeit und eine zukunftsfähige Gesellschaft. Wir gratulieren allen Final-Teams und hoffen, dass die Anerkennung in diesem Wettbewerb dazu motiviert, an den Ideen weiterzuarbeiten.“
Preisgelder in Höhe von EUR 34.000
Die Finalist*innen haben nun die Chance, Preisgelder in Summe von EUR 33.000,- zu gewinnen und für internationale Veranstaltungen nominiert zu werden. Aktuell sind Nominierungen für den virtuellen „EU-Contest for Young Scientists“ sowie für die Teilnahme an der „Weltausstellung EXPO 2020“ in Dubai geplant. Letzteres kann Dank der Zusammenarbeit mit dem EXPO-Büro der Wirtschaftskammer Österreich als exklusiver Reisepreis vergeben werden.
Mehr dazu: https://www.ots.at/redirect/jugendinnovativ5
Darüber hinaus nimmt jedes einzelne Final-Projekt am Online-Voting für den Publikumspreis teil:
Dazu sammeln alle Final-Teams von 18. bis 30. Juni 2021 auf www.jugendinnovativ.at Online-Stimmen. Der Publikumspreis ist mit EUR 1.000,- dotiert.
Die 30 Final-Teams im Überblick
Final-Projekte in der Kategorie DESIGN
- Urban Green Bamboo Bicycle, HTBLVA Ferlach, Kärnten,
- Smart Kitchen Devices für Philips, HTBLVA Ferlach, Kärnten
- Entwicklung eines ferngesteuerten Steilhangmähers, HTBLuVA St.Pölten, Niederösterreich
- Klein-Venedig - Unterach am Attersee, HTBLuVA Salzburg, Salzburg
- KORGI, HTL 3 Rennweg, Wien
Final-Projekte in der Kategorie Engineering I
- HASCY – (HTLs ASFINAG Safety Cat) - Die Tunneldrohne, HTL 1 Lastenstraße, Kärnten
- 3D-Druck mit recycelten Rohstoffen, HTL 1 Lastenstraße, Kärnten
- Autonomer Ernteroboter, HTBLA Neufelden, Oberösterreich
- Onlinebrauen - Entwicklung und Konstruktion einer vollautomatischen Heimbrauerei, HTL Saalfelden, Salzburg
- smartLantern - Die smarte Straßenlaterne, HTL 3 Rennweg, Wien
Final-Projekte in der Kategorie ENGINEERING II
- MTMS - Modern Train Management System, HTL Mössingerstraße, Kärnten
- CASA - Camera Aided Sheet Analyzer, HTBLA Neufelden, Oberösterreich
- EyeSpeaker, TGM - Die Schule der Technik, Wien
- ITUX, HTL 3 Rennweg, Wien
- Motion Track, Österreichische Schule Shkodra, Albanien
Final-Projekte in der Kategorie entrepreneursHIP
- LocalBuy – Online-Marktplatz für lokale Produzenten; HTL Mössingerstraße, Kärnten
- Corona-Ampel mit CO2-Messung, HTL Wien West, Wien
- FoodAid: Eat it, don't waste it!, HTBLVA Spengergasse, Wien
- ThatLearningApp, TGM - Die Schule der Technik, Wien
- OurAdventure, Österreichische Schule Shkodra, Albanien
Final-Projekte in der Kategorie SCIENCE
- Auswirkung von Gletschervlies im Hinblick auf Ökologie und Tourismus, HLUW Yspertal, Niederösterreich
- Social Politics - Analyse politischen Marketings auf Social Media, HLUW Yspertal, Niederösterreich
- Bestimmung und Auswirkung radioaktiver Belastungen auf die Süß- bzw. Salzwasserfauna, HLUW Yspertal, Niederösterreich
- Vegan Broad Bean Drink, HTL für Lebensmitteltechnologie Wels, Oberösterreich
- Naturkosmetik-Cremen: Für Mensch und Natur!, BRG Schloss Wagrain Vöcklabruck, Oberösterreich
Final-Projekte in der Sonderpreis-Kategorie sustainability
- Bambus, eine grüne Alternative, HTBL Pinkafeld, Burgenland
- Biologische Strohdämmung, HTL Braunau, Oberösterreich
- RECPEAT - Torfersatz aus natürlichen Abfallstoffen, HTL Braunau, Oberösterreich
- Senkung von Ammoniak-Emissionen aus Gülle durch Tannin, HBLA Ursprung, Salzburg
- Solar-Blind, HTL 3 Rennweg, Wien
Über Jugend Innovativ
Jugend Innovativ ist der smarteste Schulwettbewerb Österreichs für innovative Ideen. Er wird im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sowie des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) abgewickelt und von der Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative unterstützt. Bisher haben bereits rund 10.300 Projekt-Teams am Wettbewerb teilgenommen. Der Wettbewerb wird laufend von Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrerinnen und Lehrer zu den Themen „Teaching Innovation“ und „Rechte an geistigem Eigentum für Schulprojekte“ sowie von Praxis-Workshops für Schülerinnen und Schüler erfolgreich begleitet. Weitere Informationen auf www.jugendinnovativ.at
Rückfragen & Kontakt:
Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH
Unternehmenskommunikation
Wolfgang Drucker
T 01 501 75-331
E w.drucker@aws.at
Jugend Innovativ
Jana Breyer
T 01 50175-514
E j.breyer@aws.at