Wien. (OTS) - Österreichs smartester Schulwettbewerb, Jugend Innovativ, geht in die heiße Phase: Von 79 Halbfinal-Projekten haben sich nun 35 Teams für das Bundes-Finale 2022 qualifiziert. Damit gehen pro Kategorie die fünf besten Projekte ins Rennen um die begehrte Auszeichnung als innovativstes Schulprojekt. Im Bundesländer-Ranking zeigt sich dabei heuer eine ausgewogene Verteilung: Jeweils sechs Teams kommen aus Oberösterreich, Wien und Vorarlberg, gefolgt von Kärnten und Salzburg mit je vier Teams und der Steiermark mit drei Final-Teams. Ebenfalls vertreten sind Tirol, Niederösterreich und Burgenland sowie die Österreichischen Schule Shkodra in Albanien. Insgesamt nahmen 265 Projektteams in der 35. Runde von Jugend Innovativ teil.
Nach den Corona-bedingten Einschränkungen in den Vorjahren findet das Bundesfinale heuer wieder mit einem umfassenden Rahmenprogramm in Wien statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten dabei eine Reihe von Networking-Events und ein Speed-Dating mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die einen Einblick in ihre Karrierewege geben. Aber auch die Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge müssen noch einmal ihren Innovationsgeist beweisen und sich nach ihren digitalen Projekt-Updates der Präsentation vor einer hochkarätigen Expert*innen-Jury stellen.
Die Ergebnisse des Bundes-Finales werden am 2. Juni 2022 veröffentlicht und die Preisträger*innen im Rahmen einer feierlichen Award-Show ausgezeichnet. Start der Verleihung ist 13.00 Uhr, der Event findet in der Aula der Akademie der Wissenschaften statt und wird zudem online gestreamt. Mehr dazu auf der Jugend Innovativ Internetseite.
Österreichs Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge begeistern in der Jubiläums-Runde
„Jugend Innovativ zeigt, wie kreativ unsere Jugendlichen sind und welche herausragenden Projekte sie entwickeln. Trotz Pandemie haben die Jugendlichen mit großem Eifer ihre Projekte umgesetzt. Diesen Innovationsgeist und Tatendrang brauchen wir, damit Österreich weiterhin ein erfolgreicher Standort ist und bleibt. Ich gratuliere allen teilnehmenden Teams zu ihren Leistungen und drücke den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das Finale die Daumen“, sagt Bundesminister Martin Kocher.
Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, gratuliert den Projektteams anlässlich des Bundesfinales und bedankt sich für die außerordentlichen Leistungen der Pädagoginnen und Pädagogen: „In seiner langjährigen Geschichte hat Jugend Innovativ den Startschuss für hunderte wissenschaftliche und wirtschaftliche Karrieren gelegt. Dass heuer 265 Projektteams dazugekommen sind, zeigt die enorme Motivation und das Innovationspotenzial an Österreichs Schulen. Dieses Potenzial wollen wir gezielt fördern und damit den akademischen Nachwuchs sichern, den wir zur Entwicklung unseres Innovationsstandorts benötigen.“
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler streicht das Engagement der Jugendlichen hervor, Lösungen für die großen Fragen unserer Zeit zu finden: „Mit der Kategorie Sustainability setzt Jugend Innovativ einen Schwerpunkt auf die großen Zukunftsfragen. Gerade im Kampf gegen die Klimakrise brauchen wir nicht nur Innovationen, sondern auch Gestaltungswillen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen mit ihren Projekten beides. Das sind tolle Ideen – vor allem aber der Mut und die Bereitschaft die notwendigen Veränderungen zu gestalten. Ich gratuliere den Final-Teams sehr herzlich. Euer Engagement gibt mir Zuversicht. Gemeinsam werden wir diese Herausforderungen bewältigen."
Preisgelder in Höhe von EUR 40.000
Die Finalist*innen haben nun die Chance, Preisgelder in Summe von EUR 40.000,- zu gewinnen und für internationale Veranstaltungen nominiert zu werden. Darüber hinaus nimmt jedes einzelne Final-Projekt am Online-Voting für den Publikumspreis teil: Dazu sammeln alle Final-Teams nach dem Final-Event auf der Jugend Innovativ Internetseite Online-Stimmen. Der Publikumspreis ist mit EUR 1.000,- dotiert.
Die 35 Final-Teams im Überblick
Final-Projekte in der Kategorie DESIGN
- Sexismus hautnah erleben ? Ein Fotobuch über den Alltagssexismus der Frau, die Graphische, Wien
- Metallic Design, HTL Dornbirn, Vorarlberg
- Project Closed Thoughts, die Graphische, Wien
- Interior Design für den Sakralen Raum ? Kirche Maria Rain, EUREGIO HTBLVA Ferlach, Kärnten
- Transboard, BG Dornbirn, Vorarlberg
Final-Projekte in der Kategorie ICT&DIGITAL
- Tele-Reha Sitzauflage, TGM - Die Schule der Technik, Wien
- Rowing Performance Monitoring System, HTL Mössingerstraße, Kärnten
- EcoBill, HTBLA Leonding, Oberösterreich
- DigitalAir, HTL 3 Rennweg, Wien
- Haltungstrainer, HTBLA Leonding, Oberösterreich
Final-Projekte in der Kategorie ENGINEERING I
- Towy, HTL 3 Rennweg, Wien
- PantoPlus, HTBLA Eisenstadt, Burgenland
- H2Charge - Die Energieversorgung der Zukunft, HTL 3 Rennweg, Wien
- Faszienrollen-Stuhl, HTL Wolfsberg, Kärnten
- Neuentwicklung des Elektrorennfahrzeugs Scorpion, HTBLuVA Salzburg, Salzburg
Final-Projekte in der Kategorie ENGINEERING II
- Magic Cube Solving Machine, HTL Braunau, Oberösterreich
- Entwicklung und Konstruktion einer Universal-Hilfswinde für die alpine Forstwirtschaft, HTBLuVA Salzburg, Salzburg
- Rohrroboter für die Vermessung der Spaltbreiten bei Druckrohrleitungen, HTL Bregenz, Vorarlberg
- Entwicklung eines nachhaltigen Freerideski aus Holz, Holztechnikum Kuchl, Salzburg
- Entwicklung eines Differenzthermoanalytikmessgerätes (DTA), HTL Dornbirn, Vorarlberg
Final-Projekte in der Kategorie ENTREPRENEURSHIP
- RELODED, BG/BRG Stainach, Kärnten
- klimaTree: Dein Raumklima Regler, Österreichische Schule Shkodra, Albanien
- Junior Company Save-me, HTL Mödling, Niederösterreich
- Junior Company Is(s) afoch, HLW Feldbach, Steiermark
- InnoLight, HTL Innsbruck, Tirol
Final-Projekte in der Kategorie SCIENCE
- Finden eines konkreten Wirkstoffes und dessen Dosierung zur Behandlung der Amerikanischen Faulbrut, HLUW Yspertal, Niederösterreich
- AMMON - Ammoniakerzeugung mittels modifizierter Organismen, HTL Braunau, Oberösterreich
- Nano-SAT-Control, HTBLuVA Salzburg, Salzburg
- Gesundheitsgefährdung durch Wasservögel am Vöcklabrucker Stadtteich - chemische Wasseranalyse, BRG Schloss Wagrain Vöcklabruck, Oberösterreich
- Tierwohl sichtbar machen, LFZ Raumberg-Gumpenstein, Steiermark
Final-Projekte in der Kategorie SUSTAINABILITY
- Vertikale Windkraftanlage mit integrierten Fliehkraftklappen, HTBLA Eisenstadt, Burgenland
- Untersuchungen zu Metall-Luft-Akkumulatoren, HTL Braunau, Oberösterreich
- NF-Cycle, HTL Dornbirn, Vorarlberg
- PlantCare, HTL Mössingerstraße, Kärnten
- Stickoxidmessung in Kleinfeueranlagen mittels isokinetischer Messtechnik, HTL Dornbirn, Vorarlberg
Über Jugend Innovativ
Jugend Innovativ wird im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) sowie des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) abgewickelt. Bisher haben bereits über 11.000 Projekt-Teams am Wettbewerb teilgenommen. Der Wettbewerb wird laufend von Workshop-Angeboten sowie Qualifizierungsmaßnahmen (wie Stärkung des Entrepreneurial Spirits, Beratungen zum Innovationsschutz, etc.) für Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer erfolgreich begleitet. Weitere Informationen auf der Jugend Innovativ Internetseite.
Rückfragen & Kontakt:
Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH
Unternehmenskommunikation
Wolfgang Drucker
T 01 501 75-331
E w.drucker@aws.at
Jugend Innovativ
Jana Breyer
T 01 50175-514
E j.breyer@aws.at