Rauskala gratulieren den erfolgreichen NachwuchsforscherInnen
Wien/Sofia, 17. September 2019 –Jugend Innovativ-Teams aus Tirol und Niederösterreich vertraten Österreich heuer mit ihren innovativen Projekten beim 31. European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) in Sofia, Bulgarien. Beiden Teams gelang es dabei, sich gegen die starke internationale Konkurrenz durchzusetzen. 155 Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher aus 39 Ländern nahmen mit 100 Projekten am Wettbewerb teil.
Hauptpreis für innovativen Flaschenzug
Das Team mit dem Projekt „Diffrec PRO“ von der HTL Anichstraße in Innsbruck konnte die Jurorinnen und Juroren in Sofia überzeugen. Noah Scheiring, Andreas Ladner und Tobias Schauer stachen mit ihrem Projekt besonders hervor und gewannen den 3. Preis, der mit einem Preisgeld von 3.500 Euro dotiert ist.
Diffrec PRO erleichtert mit einem innovativen Produkt die Arbeit der Bergrettung: Bei Bergrettungseinsätzen werden in der Regel herkömmliche Mannschaftsflaschenzüge verwendet, die kompliziert zu bedienen sind und gleich mehrere Rettungskräfte mit Know-how und Übung benötigen. Ein sogenannter Differenzialflaschenzug hingegen ist simpler: Er besteht aus zwei fest miteinander verbundenen Rollen und Ketten für den richtigen Kraftfluss. Aus Gewichtsgründen konnte der Differenzialflaschenzug bei Bergungen bisher nicht eingesetzt werden. Das dreiköpfige Team der HTL Anichstraße in Innsbruck erkannte das Potential und entwickelte einen Differenzialflaschenzug mit gewichtsarmen Kunstfaserseilen, um damit die Bergrettung künftig zu erleichtern.
Sonderpreis für Projekt der HLUW Yspertal
Die Jury überzeugt haben auch die beiden niederösterreichischen Jungwissenschaftlerinnen Hannah Schatz und Yasemin Gedik, beide Absolventinnen der HLUW Yspertal in Zwettl. Für ihr Projekt „Mikroplastik vor unserer Tür“ nahmen sie einen der begehrten „Special Donated Prizes“, den „PepsiCo Prize“ mit nach Hause. Mit dieser Auszeichnung ist ein Besuch des Beaumont Park R&D Centre in UK verbunden.
Das Duo befasste sich im Rahmen ihres Wissenschaftsprojekts eingehend mit dem hochaktuellen Thema Mikroplastik und analysierte die Mikroplastikbelastung im Fluss Ybbs und deren Abbaubarkeit im Klärschlamm. Nähere Informationen zum Projekt unter:
Sprungbrett Jugend Innovativ: Die Bundesministerinnen Udolf-Strobl und Rauskala gratulieren
„Österreich ist mit seinen innovativen Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforschern im internationalen Umfeld ganz vorne dabei. Unser Land braucht junge, motivierte Menschen wie diese, um als Wirtschaftsstandort attraktiv zu bleiben. Ich bin sehr beeindruckt von den herausragenden Leistungen der teilnehmenden Teams und wünsche ihnen für den weiteren Berufsweg viel Erfolg“, so Elisabeth Udolf-Strobl, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort.
„Jugend Innovativ ermöglicht es jungen Menschen, ihre kreativen Ideen umzusetzen und zu zeigen, was in ihnen steckt. Die Reisepreise bieten den Schülerinnen und Schülern eine zusätzliche Bühne für ihre herausragenden Leistungen und eine Chance, bei internationalen Wettbewerben zu brillieren. Ich freue mich sehr über den großen Erfolg der Teams in Sofia“, gratuliert Iris Rauskala, Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung, den erfolgreichen Teams.
Über den European Union Contest for Young Scientists
Der European Union Contest for Young Scientists wird von der Europäischen Kommission veranstaltet. Ziel ist die Förderung des wissenschaftlichen Austausches und der Zusammenarbeit zwischen jungen Forscherinnen und Forschern. Insgesamt beteiligten sich heuer 155 Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher aus 39 Ländern mit insgesamt 100 Projekten. Die Jugendlichen präsentierten ihm Rahmen der mehrtägigen Veranstaltung ihre Projekte, die von einer Jury aus internationalen Expertinnen und Experten bewertet wurden. Weitere Informationen zum EUCYS und den teilnehmenden Projekten sind auf ec.europa.eu/research/eucys/ abrufbar.
Über Jugend Innovativ
Jugend Innovativ ist der größte österreichische Schulwettbewerb für innovative Ideen. Er wird im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sowie des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) abgewickelt und von der Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative unterstützt. Bisher haben bereits rund 9.500 Projekt-Teams am Wettbewerb teilgenommen. Der Wettbewerb wird laufend von Weiterbildungs-Maßnahmen für Lehrerinnen und Lehrer zu den Themen „Teaching Innovation“ und „Rechte an geistigem Eigentum für Schulprojekte“ sowie von Praxis-Workshops für Schülerinnen und Schüler erfolgreich begleitet. Weitere Informationen auf www.jugendinnovativ.at.
Rückfragehinweis:
Austria Wirtschaftsservice GmbH
Unternehmenskommunikation
Wolfgang Drucker
w.drucker@aws.at
Tel: 01 501 75-331
Austria Wirtschaftsservice GmbH
Jugend Innovativ
Kathrin Strasser
k.strasser@aws.at
Tel: 01 501 75 - 546
www.jugendinnovativ.at