Österreich ist zu Gast beim Weltmeister, nämlich beim Innovationsweltmeister. Mit zwei der fünf anerkanntesten technischen Universitäten weltweit ist Singapur einer der Top Forschungs- und Innovationsstandorte. Gemeinsam mit Hongkong und anderen asiatischen Destinationen ist es zudem seit drei Jahren im Fokus der österreichischen Außenhandelspolitik. So wurde auch das Gobal Incubator Network (GIN Austria) 2015 gegründet, um den Austausch im innovationsgetriebenen Startup-Bereich gezielt mit dieser Region zu fördern – mit Erfolg! "Diese Initiative zeigt bereits viele Erfolge. Mehr als 50 Startups haben damit den Sprung nach Asien geschafft. Gleichzeitig konnten wir Österreich als idealen Standort positionieren und asiatische Start-ups über das goAustria-Programm einladen. Daraus entstehen Kooperationen, Unternehmen und Investor-Matchings, die den heimischen Unternehmen einen wichtigen Mehrwert im Wettbewerb liefern", sagt die zuständige Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.
Hochrangige Delegation mit Bundeskanzler Kurz – mehrere Abkommen eröffnen neue Kooperationsmöglichkeiten
Bundeskanzler Sebastian Kurz sieht einen bedeutenden Schritt für das Innovationsland Österreich: "Der Austausch von Ideen und Kooperationen hat einen positiven Einfluss auf die Entstehung von Innovationen. Die dynamische Startup Landschaft ist besonders offen für Neues, so dass Kooperationen zwischen den zwei kulturellen Räumen über Jungunternehmen und Investoren ein guter Ansatz sind, die Innovationsszene beider Länder zu beleben."
Gemeinsam mit Bundeskanzler Sebastian Kurz sind Bundesministerin Margarete Schramböck, Bundesminister Heinz Faßmann, Bundesminister Norbert Hofer und WKÖ-Präsident Harald Mahrer zu Gesprächen von 29. August bis 2. September in Asien. Unter dem Titel "Learn from the Best" sollen innovationspolitische Schwerpunkte sowie Leuchtturmprojekte kennengelernt werden.
Am 30. August 2018 wurden in Singapur eine Reihe von Abkommen zwischen GIN Austria und Partnern vor Ort unterzeichnet, welche neue Kooperationsmöglichkeiten eröffnen und gezielte Unterstützung bieten, beispielsweise in Investitions-, Rechts- und Finanzfragen. Weiters wird durch Kooperationen zwischen den internationalen Startups und österreichischen Unternehmen und Institutionen auch die heimische Innovationslandschaft insgesamt gestärkt. Für GIN Austria unterzeichneten die Trägerorganisationen aws und FFG "Memoranda of Understandings" mit der Action Community for Entrepreneurship (ACE), Plug and Play Singapore, dem Asia Law Network, CYS Global Remit PTE LTDund BANSEA, dem ältesten Business Angel Netzwerk in Singapur. In Hongkong wird ein Abkommen mit dem Hardware-Akzelerator Brinc geschlossen.
Drei Jahre GIN Austria in asiatischen Hotspots
Die Wirtschaftsdelegation in Singapur und Hongkong ist ein weiterer Höhepunkt in der erfolgreichen Geschichte des Global Incubator Network. "GIN Austria strahlt aus und zieht an! Mit den nun von FFG und aws gemeinsam unterzeichneten Kooperationsvereinbarungen stärken wir das globale Netzwerk für innovative Startups", so Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, und Bernhard Sagmeister, Geschäftsführer der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws), anlässlich der Unterzeichnung der Abkommen. "Österreichische Startups, InvestorenundAkzeleratorenbekommensodie Chance, in zweiTop-Startup-Regionen der Welt Fuß zu fassen und sich dort zu etablieren", betonen Egerth und Sagmeister.
Über GIN Austria
Das Global Incubator Network (GIN Austria) ist die Anlaufstelle für internationale Investoren in Österreich, die in dynamische und vielversprechende Startups investieren wollen. GIN Austria unterstützt zudem innovative Startups bei ihren Internationalisierungsbestrebungen sowie ausländische Unternehmensgründungen in Österreich. Mit maßgeschneiderten Programmen (z.B. goAustria, goHongKong) fördert GIN die Vernetzung österreichischer Startups mit Kapitalgebern und Unternehmen in den GIN-Zielländern Israel, HongKong, Singapur, Japan und Südkorea.
GIN wurde 2015 von der österreichischen Bundesregierung initiiert und unter der Leitung der Austria Wirtschaftsservice (aws) und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) von der Österreichischen Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung finanziert.